Der digitale Mensch und seine Kommunikation – TEDx Talk-Video

Daniel Backhaus, Social Media Coach, Experte und Speaker (Bild: Twitter)
Daniel Backhaus, Social Media Coach, Experte und Speaker (Bild: Twitter)

Es gibt ja eine Menge TEDx-Talks, welche aber in der Vergangenheit immer sehr stark mit internationalen Speakern besetzt wurden. Umso schöner ist es zu sehen, dass sich in diesem Zusammenhang „die Nadel“ immer öfter auch mal in Richtung Deutschland zeigt. So zum Beispiel beim Talk in Stuttgart mit Daniel Backhaus, Social Media Manager & Coach, Speaker, in welchem er sich mit dem Thema „Der digitale Mensch“ und der Rettung der Kommunikation beschäftigt.[whatsapp]

Noch schöner als spannende deutsche Vorträge der TEDx Talks-Reihe ist es natürlich, wenn man den Speaker persönlich kennt und sowohl fachlich als persönlich sehr schätzt. So wie in diesem Fall!

Kanäle und die Kommunikation ändern sich zwangsläufig

Die Kommunikation ändert sich fortlaufend und jeder von uns bekommt dies mit oder beteiligt sich bewusst oder auch unbewusst an dieser Entwicklung. Aber wie und wann? Nun dies ist passiert alleine durch die enormen Möglichkeiten für jeden von uns auf Wissen zuzugreifen oder es mit anderen zu teilen. Jeder von uns kann entweder auf bereits bestehendes Wissen zugreifen, kann dieses teilen oder kann selbst Inhalte (Wissen) beisteuern. Und genau diese Komplexität, einer enormen Vielfalt und Auswahl an Wissen und an Kanälen zum teilen, definiert Daniel als eines der Buzz-Words der letzten Monate. Digitale Transformation.

Zur (digitalen) Kommunikation gehören aber auch noch andere Methoden. Wie beispielsweise die E-Mail. Ich bin zwar kein ausgemachter Fan der E-Mail, aber sie wird uns noch lange im beruflichem Umfeld begleiten. Die damalige Faszination was die Technik hinter der E-Mail angeht kann ich noch teilweise nachvollziehen. Im Falle der Kommunikation via E-Mail, hält sich meine Begeisterung allerdings in Grenzen. Was aber in der Tat stimmt, dass neben der Handhabung mit Empfänger, .cc und .bcc die Betreffzeile den kleinen aber feinen Unterschied ausmacht. Hier sollte schon für alle Empfänger klar zu erkennen sein, ob man diese Mail lesen muss, kann oder auf später verschieben kann.

Auch das die Tochter die eigens für sie eingerichtete E-Mail Adresse nicht nutzt kommt mir bekannt vor. Diese wird in vielen Fällen, zumindest bei meinen beiden Jungs, nur für die „offizielle“ Kommunikation in der Familie genutzt, wenn man sich ordnungsgemäß für Geschenke bedankt. Ansonsten wird auch hier gerne erwähntes WhatsApp genutzt, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Und warum? Weil WhatsApp auf den mobilen Nutzer abzielt, was wir fast alle sind. Natürlich ist es mittlerweile genauso einfach mit E-Mails auf mobile devices umzugehen, aber auch hier ist WhatsApp in Vorteil. Die Nutzung von Emoticons und die Möglichkeit Audio-Nachrichten auszutauschen, machen Chat-Programme wie WhatsApp oder auch Skype zum klaren Sieger in Sachen direkter und schneller Kommunikation. Und darum geht es heutzutage ja oft. Schnell, transparent, effektiv und mobil. Denn wie sagt Daniel so schön?

„Die Digitalisierung ist längst zum Herzschlag vieler von uns geworden!“

Aber dennoch muss man folgendes dabei bedenken. Eine Smartphone ist nur so smart wie sein Nutzer.

Der fortschreitenden Digitalisierung standhalten

Wie im echten leben heißt es, dass man sich vorbereiten muss. Und auch wie im echten Leben heißt dies Training, Training, Training. Um den digitalen Kreislauf auf die Belastungen und Herausforderungen vorzubereiten muss man sich fit halten.

Mut zur Entschleunigung gehört auch dazu

Dennoch sollte dies nicht falsch verstanden werden wie ich finde und einem digitalen Übermut gleichkommen.

Man kann unter fit halten auch Training zur Entschleunigung im digitalen Alltags-Dschungel sehen. Nicht allem hinterher hetzen. Das Smartphone auch einmal bewusst zuhause zu lassen oder es auszuschalten. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dies sehr schwer fällt, aber ich weiß auch was dies für eine enorme Wirkung man dadurch erzielen kann. Ich vermute viele kennen dieses Phänomen aus der Urlaubszeit, in der man bewusst „abschaltet“. Körperlich und auch digital. Zumindest sollte man es.

Auch hier sieht man wieder die Parallele zum Sport. Man muss sich auch mal eine Regenerations-Pause gönnen um anschliessend wieder voll durchstarten zu können. Dieser Plan geht für mich beim Sport (Laufen) voll auf und funktioniert auch im digitalen Leben einwandfrei.

Trauen Sie sich also! Schalten Sie das Handy auch einmal aus. Aber bitte erst nachdem Sie diesen Artikel in besagten vielen Kanälen geteilt haben 🙂

This talk was given at a TEDx event using the TED conference format but independently organized by a local community. Learn more at http://ted.com/tedx

Andreas Schulze-Kopp Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Januar 6, 2016
    Antworten

    Danke Andreas für Deinen klasse Beitrag! „Das Smartphone ist nur so smart wie sein Nutzer“ ist ein wichtiger Satz, den ich gerne weiter ausdehnen würde – egal ob eMail, Excel, arbeiten in virtuellen Teams, Communities oder Führung – wer die Grundlagen verstanden hat, sich neugierig die Möglichkeiten erarbeitet, kann effizient, erfolgreich und sogar mit kompetenter Ruhe bessere Ergebnisse erzielen. Digitale Transformation bedeutet für mich also vor Allem „Lernen“

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